»...als käm ich heim zu Vater und Schwester«

Produktinformationen "»...als käm ich heim zu Vater und Schwester«"
Der Briefwechsel zweier außergewöhnlicher Frauen läßt die Geschichte der Psychoanalyse in neuem Licht erscheinen. Der umfangreiche Briefwechsel zwischen Lou Andreas-Salomé und Anna Freud dokumentiert eine außergewöhnliche Freundschaft. Die Psychoanalyse und Sigmund Freud, das Wichtigste in beider Leben, ist darin von zentraler Bedeutung. Die Briefe bilden zusammen mit der Korrespondenz zwischen Freud und den beiden Frauen ein Dreieck, das einmalig in der Geschichte der Psychoanalyse ist. Anna Freud hatte, gerade 26jährig, ihre erste Analyse bei ihrem Vater beendet, und Lou Andreas-Salomé, 60jährig, hatte den Höhepunkt ihrer psychoanalytischen Karriere erreicht, als sich die beiden durch Freuds Vermittlung in Wien kennenlernten. Verbindende Elemente in der Korrespondenz zwischen Lou Andreas-Salomé und Anna Freud sind Rilkes Duineser Elegien ebenso wie die Diskussionen zu »Schlagephantasien und Tagträume«. Der ganz persönliche Blick auf die psychoanalytische Bewegung - beispielsweise auf Otto Rank und Max Eitington, auf Helene Deutsch und Melanie Klein, auf Freuds gerade entstehende Schriften und auf Veröffentlichungen anderer Analytiker - läßt die Geschichte der Psychoanalyse in neuem Licht erscheinen. Auch zeitgenössische kulturelle und politische Entwicklungen in Österreich und Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen werden aus der Perspektive beider Frauen erkennbar.
Autor: Andreas-Salomè, Lou Freud, Anna
ISBN: 9783892442134
Verlag: Wallstein Verlag
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 920
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Rothe, Daria A. Weber, Inge
Erscheinungsdatum: 01.10.2001
Verlag: Wallstein Verlag
Untertitel: Lou Andreas-Salomé - Anna Freud, Briefwechsel 1919-1937
Schlagworte: Anna Freud Briefe Briefwechsel Frauen Geschichte Korrespondenz Lou Andreas-Salomé Psychoanalyse Rilke Sigmund Freud