Ausgliederung und Ingerenz

Produktinformationen "Ausgliederung und Ingerenz"
Im Mittelpunkt des vorliegenden Werkes steht die Frage der Ingerenz, das heißt die Frage der, der öffentlichen Hand nach erfolgter Ausgliederung oder Privatisierung noch verbleibenden Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten auf „ihren“ Rechtsträger. Ausführlich dargestellt wird dabei – ausgehend von einer, bei einer Ausgliederung, Aufgabenprivatisierung bzw. Beleihung je in ihrer Intensität unterschiedlichen Pflicht zur Normierung eines Leitungs-, Weisungs- und Verantwortungszusammen-hanges – insbesondere die Kernfrage, welche Möglichkeiten und Gestaltungsvarian-ten bereits das allgemeine Zivil- und Gesellschaftsrecht bietet, um dieser Inge-renzpflicht nachzukommen. Kann aber über dieses kein funktionales Äquivalent zu dem – nicht mehr unmittelbar anwendbaren – Art 20 Abs 1 B-VG hergestellt wer-den, müssen auf einfachgesetzlicher Ebene weitere öffentlich-rechtliche oder son-dergesellschaftsrechtliche Ingerenzmöglichkeiten geschaffen werden, um eine ef-fektive Leitungs- und Steuerungsfunktion gewährleisten zu können. Nach einer umfassenden Darstellung dieser sondergesetzlich normierten Einflussnahme-Instrumente werden abschließend die entwickelten Grundsätze und Thesen auf eine konkrete Ausgliederung, nämlich auf die der Österreichischen Agentur für Ge-sundheit und Ernährungssicherheit GmbH, übertragen.
Autor: Horner, Florian
ISBN: 9783708302225
Verlag: NWV Verlag
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 176
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Erscheinungsdatum: 29.09.2004
Verlag: NWV Verlag
Untertitel: Verfassungsrechtliche und (sonder)gesellschaftsrechtliche Aspekte der Einflussnahme auf ausgegliederte Rechtsträger
Schlagworte: Entstaatlichung Privatisierung Recht Sondergesetze Zivil- und Gesellschaftsrecht öffentliche Hand