Produktinformationen "CLARA MOSCH"
Die legendäre Produzentengalerie Clara Mosch sowie die gleichnamige Ku¨nstler:innengruppe, die sich daraus entwickelte, wurden 1977 in Karl-Marx-Stadt (dem heutigen Chemnitz) gegru¨ndet und bestanden bis 1982. Der einprägsame Name setzte sich aus den Anfängen der Nachnamen der Beteiligten zusammen: CLA = Carlfriedrich Claus, RA = Thomas Ranft und Dagmar Ranft-Schinke, MO = Michael Morgner, SCH = Gregor-Torsten Schade. Als Begru¨nder:innen der ersten Produzentengalerie der DDR und mit ihrem vielseitigen eigenen Schaffen, zählen die Künstler:innen der Gruppe zu den bedeutendsten Vertreter:innen der DDR-Avantgarde. Das Buch zeigt Kunstwerke, Editionen und Plakate zusammen mit Fotografien aus dem Archiv Ralf-Rainer Wasse der Sammlung des Lindenau-Museums Altenburg. Ein thematischer Fokus liegt auf den Land-Art-Happenings und Pleinairs von Clara Mosch. Die eigenwilligen Aktionen belegen ihr erklärtes Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf die Zerstörung der Umwelt zu lenken. Auch vierzig Jahre später haben die Arbeiten von Clara Mosch nichts von ihrer Aktualität und Dringlichkeit verloren. The legendary producer-run gallery Clara Mosch and the artists’ group of the same title that gathered around it were founded in Karl-Marx-Stadt (today’s Chemnitz) in 1977 and existed until 1982. The catchy name was an acronym of the contributors’ last names: CLA = Carlfriedrich Claus, RA = Thomas Ranft and Dagmar Ranft-Schinke, MO = Michael Morgner, SCH = Gregor-Torsten Schade. As the founders of the first producers’ gallery in the GDR and creators of diverse oeuvres, the group’s artists rank among the foremost exponents of avant-garde art in East Germany. The book presents works of art, limited editions, and posters as well as photographs from the Ralf-Rainer Wasse archive in the collections of the Lindenau-Museum in Altenburg. One thematic focus is on Clara Mosch’s land-art happenings and plein-air pieces. The unconventional actions attest to the group’s stated objective of building greater awareness of the ongoing devastation of the local environment. Forty years after the fact, Clara Mosch’s work has lost none of its relevance and urgency.