Produktinformationen "„Deutsche Bursen“ seit 1920"
Als nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg das „Grenz- und Auslanddeutschtum“ in den Fokus eines vielfältigen Interesses geriet, fand dies nicht nur in Forschung und Lehre an deutschen Universitäten seinen Niederschlag. Besondere Aufmerksamkeit widmete man männlichen Studierenden aus dem Grenz- und Auslanddeutschtum. Nicht nur zu ihrer bloßen Unterbringung wurden ab 1920 verschiedene Deutsche Bursen und ähnliche Einrichtungen eröffnet. Diesen lag ein wissenschaftlich-politisches Erziehungskonzept zugrunde, das neben dem jeweiligen Fachstudium die Vermittlung von Kenntnissen über das Grenz- und Auslanddeutschtum beinhaltete. Im Rahmen einer Lebens-, Arbeits- und Wohngemeinschaft wurden ausland-, grenzland- und inlanddeutsche Studenten zu den Problemen der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“ in grenzübergreifendem Sinne des „Gesamtdeutschtums“ geschult. Vorrangiges Ziel war die Ausbildung einer volksdeutschen Elite, die nach der Rückkehr in ihre Herkunftsgebiete dort die Führungen der deutschen „Volksgruppen“ verstärken sollte.
| ISBN: | 9783830942177 |
|---|---|
| Verlag: | Waxmann |
| Auflage: | 1 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 236 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Herausgeber: | Retterath, Hans-Werner |
| Erscheinungsdatum: | 11.09.2020 |
| Verlag: | Waxmann |
| Untertitel: | Studentische Wohnheime als Bildungseinrichtungen der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“ |
| Schlagworte: | Auslanddeutsche Deutsche Bursen Deutsche und osteuropäische Volkskunde Deutschland Erziehung, Schul- und Bildungswesen Europäische Geschichte Friedrich Spieser Fünfte Kolonne Georg Schneiber Geschichte Geschichte Europas Hermann Bickler Jugendbewegung Max Boehm Sozial- und Kulturgeschichte Volkskunde, Europäische Ethnologie Volkstumsarbeit Willi Nielsen |