Deutschland und die Sklaverei
Produktinformationen "Deutschland und die Sklaverei"
Es ist die größte Zwangsmigration der Weltgeschichte: die Versklavung von Afrikanerinnen und Afrikanern und ihre Deportation nach Amerika. Lange glaubte man, Deutschland habe damit nichts zu tun gehabt, weil es erst Ende des 19. Jahrhunderts Kolonien erwarb. Ein Trugschluss, wie dieses Buch eindrucksvoll zeigt. Kaufleute und Landesherren waren finanziell am Sklavenhandel oder an Plantagen beteiligt, Handwerk und Manufakturen in die Sklavenwirtschaft eingebunden, Reisende brachten angebliches Wissen über schwarze Menschen nach Deutschland. Die Auswirkungen sind bis heute immens. Gleichzeitig gehörten Deutsche, vor allem Missionare, zu den frühesten Gegnern der Sklaverei. Ein wichtiges Buch zu den aktuellen Debatten um Rassismus und Erinnerungskultur."Eine engagiert verfasste und lebhaft vermittelte Geschichte der bislang ignorierten Beteiligung deutscher Kaufleute und Wirtschaftsgrößen am transatlantischen Sklavenhandel und an der Institution der Sklaverei in Amerika."Prof. Dr. Alfred Hornung, Direktor des Obama Institute for Transnational American Studies, Universität Mainz"Ein zentraler und wichtiger Beitrag zu aktuellen erinnerungspolitischen Debatten.“ Prof. Dr. Pia Wiegmink, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies
Autor: | Raphael-Hernandez, Heike |
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ISBN: | 9783962891602 |
Verlag: | Ch. Links Verlag |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 300 |
Produktart: | Gebunden |
Erscheinungsdatum: | 14.11.2023 |
Verlag: | Ch. Links Verlag |
Untertitel: | Die lange Vorgeschichte des Rassismus |
Schlagworte: | Abolitionismus Fugger Herrnhuter Hinterland Mennoniten Missionare Plantagen Rassismus Sklavenhandel Welser |