Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard II

Produktinformationen "Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954 / Das Kabinett Ehard II"
Im zweiten Kabinett unter Ministerpräsident Ehard trägt die CSU erstmals allein die Regierungsverantwortung. Mit Josef Müller (dem "Ochsensepp") gehört jetzt auch der Landesvorsitzende der CSU dem Kabinett an. Im Mittelpunkt der 54 Ministerratsprotokolle des ersten Bandes für die Jahre 1947/1948 stehen das Verhältnis zur amerikanischen Militärregierung, hier insbesondere der Konflikt über die Schulreform, die kritische Lebensmittel- und Energieversorgung sowie die Flüchtlingssituation und die Abwicklung der Entnazifizierung. Als Folge der Versorgungsengpässe war die Staatsregierung mit zahlreichen Streiks konfrontiert. Weitere Schwerpunkte dieses Bandes bilden die Reform des Wirtschaftsrates in Frankfurt Anfang 1948, die Währungsreform im Juni 1948 und die föderalistische Verfassungsdiskussion nach der Übergabe der Frankfurter Dokumente (1. Juli 1948) und dem Beginn der Grundgesetzberatungen im Parlamentarischen Rat in Bonn. In den ausführlichen Verlaufsprotokollen gewinnen die Akteure ein deutliches Profil, zum Beispiel der selbstbewusst auftretende neue Wirtschaftsminister Hanns Seidel, 1957-1960 bayerischer Ministerpräsident. Die Kommentierung wertet erstmals die Akten der Bayerischen Staatskanzlei im Bayerischen Hauptstaatsarchiv umfassend aus. Eine detaillierte Einleitung informiert über die Bildung des Kabinetts, seine Mitglieder und die Schwerpunkte der Regierungstätigkeit; Personen-, Orts- und Sachregister erschließen die Edition.
ISBN: 9783486566567
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 1025
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Gelberg, Karl-Ulrich
Erscheinungsdatum: 26.02.2003
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
Untertitel: 20. September 1947 bis 18. Dezember 1950. Band 1: 1947/1948 (24.9.1947-22.12.1948)
Schlagworte: Abwicklung Beratung Bildung Energie Energieversorgung Entwicklung Flüchtling Gehör Geschichte Konflikt