Geraubte Träume, verlorene Illusionen

Produktinformationen "Geraubte Träume, verlorene Illusionen"
In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg kämpften die Historiker der beiden deutschen Staaten heftig um die Deutungshoheit der nationalen Geschichte. Dieser Kampf wurde auch als »Kalter Krieg der Geschichtswissenschaftler« bezeichnet. Das Buch des Wuppertaler Historikers und Journalisten Matthias Dohmen dokumentiert auf der Grundlage eines umfangreichen Quellen- und Literaturstudiums sowie der Befragung wichtiger Zeitzeugen die Arbeiten der Ost- und West-Historiker, die sich mit dem »Scharnierjahr 1923« der deutschen Geschichte (Hyperinflation, Rheinlandbesetzung, die einzigen SPD/KPD-Landeskabinette der Weimarer-Zeit, eine geistige und »sittliche« Destabilisierung ohnegleichen) beschäftigen. Mit zahlreichen bisher übersehenen oder unbeachteten Zeugnissen, über 300 Historikerbiographien, einer Vielzahl von Zitaten und bisweilen kritisch-polemischen Zuspitzungen beschreibt der Autor in einer überaus lesbaren Sprache diese historische Auseinandersetzung.
Autor: Dohmen, Matthias
ISBN: 9783960230427
Verlag: Leipziger Uni-Vlg
Auflage: 4
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 473
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Erscheinungsdatum: 22.03.2017
Verlag: Leipziger Uni-Vlg
Untertitel: Westliche und östliche Historiker im deutschen Geschichtskrieg
Schlagworte: 1923 BRD-Geschichtswissenschaft DDR-Geschichtswissenschaft Historiographiegeschichte Kalter Krieg Wissenschaftsgeschichte deutsch-deutsche Geschichte deutsch-deutscher Geschichtskrieg deutsche Historiker kalter Geschichtskrieg