Hic verbum caro factum est

Produktinformationen "Hic verbum caro factum est"
Das Thema zum neuen tridentinischen Bild-Kalender 2020 aus dem Franziska-Verlag: HIC VERBUM CARO FACTUM EST — Hier ist das Wort Fleisch geworden Der o¨ffentliche Kampf gegen Loreto begann im Jahre 1900 am Internationalen katholischen Gelehrtenkongreß in Mu¨nchen, bei dem Pater Hartmann Grisar SJ. (er war von 1871 bis 1895 Professor fu¨r Kirchengeschichte an der theologischen Fakulta¨t der Universita¨t in Innsbruck) in einem «vielbeachteten» Vortrag das U¨bertragungswunder des Heiligen Hauses von Nazareth nach Loreto als unhistorisch abtat. In der Folge traten noch weitere einflußreiche katholische Wissenschaftler als Leugner des großen Wunders von Loreto auf: Ehrenkanonikus und Kirchenhistoriker Ulisse Chevalier vero¨ffentlichte 1906 ein Buch gegen Loreto. Er war u¨brigens auch ein Gegner der Echtheit des Grabtuches von Turin, das er als mittelalterliche Fa¨lschung bezeichnete. Im Jahr 1913 vero¨ffent- lichte Dr. Georg Hu¨ffer, ein geborener Westfale, der im Jahr 1900 den Internationalen katholischen Gelehrtenkongress in Mu¨nchen vorbereitet hatte, den 1. Teil seines Buches gegen Loreto. Er glaubte offensichtlich, seinem geistigen Vorbild Prof. Pater Hartmann Grisar nacheifern zu mu¨ssen. Ein Jahr spa¨ter brach der 1. Weltkrieg aus. Hu¨ffer arbeitete noch weiter am 2. Band seines Werkes gegen Loreto, der im Laufe des Jahres 1921 er- schien. Noch vor Erscheinen dieses Buches erschu¨tterte eine traurige Nachricht die ganze Christenheit: Ein furchtbarer Brand hatte in der Nacht zum 23. Februar das Innere des Heiligen Hauses verwu¨stet: Das geschah vor 100 Jahren! Das ehrwu¨rdige Gnadenbild und viele andere Kostbarkeiten wurden durch diesen Brand fu¨r immer vernichtet.