Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten

Produktinformationen "Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten"
Der spontane Aufstand gegen Polizeiwillkür in und um die Bar Stonewall Inn im New Yorker Greenwich Village steht für den Aftakt zur Zweiten Homosexuellenbewegung, die sich in mehreren westlichen Ländern infolge der 68er-Bewegung herausbildete. Mit seinem Schwerpunkt zur Homosexuellenbewegung dies- und jenseits des Atlantiks leistet diese Invertito-Ausgabe einen Beitrag zur Forschungsdiskussion, indem sie stärker als bisher einen (zentral-)europäischen Blick auf die Anfänge und das Erbe von „1969“ in diese einbindet. Aus dem Inhalt: Hans-Peter Weingand: Macht der Bilder, Macht der Mythen: 50 Jahre „Stonewall Riots“ Irene Franken: Sie, 28 J., dunkler, sportlicher Typ, engagiert, sucht Partnerin. Die Gründung der Homosexuellen Frauenaktion in Köln, der ersten „autonomen“ Lesbengruppe in der BRD, durch Gertraut Müller Richard F. Wetzell: Rosa von Praunheim, Martin Dannecker und das Verhältnis der westdeutschen Schwulenbewegung zur homosexuellen Subkultur, 1971–1986. Von "Nicht der Homosexuelle ist pervers …" zum Streit in der Aids-Krise Craig Griffiths: Die Ambivalenz der Schwulenemanzipation der 1970er Jahre. Ein kurzer Überblick Alexander Mounji: Das „Transsexuellen-Problem“ in der Kölner Frauenbefreiungsaktion, 1978/1979 Manfred Herzer-Wigglesworth: Walt Whitman und das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee Michael Holy: Von der Überidentifikation zur Identifikation mit den Opfern. Eine Kritik an Alexander Zinns Text "Wider die 'Überidentifikation' mit den Opfern" Jörg Hutter: Forschungen zur Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit: „Nur keinen Bezug zur Gegenwart herstellen!“ Ein Kommentar zu Alexander Zinns Ausführungen