Mit dem Pinsel an der Front

Produktinformationen "Mit dem Pinsel an der Front"
In zahlreichen Ländern, so auch in Österreich-Ungarn, wurden gleich zu Kriegsbeginn Künstler an den Fronten eingesetzt, die in erster Linie die Aufgabe hatten, die Bevölkerung und die Soldaten zu motivieren und dabei natürlich auch die Kampfmoral zu stärken. Propaganda sollte in diesem Krieg schon eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. In den teils sehr plakativen Werken wurde der Krieg größtenteils verherrlicht, wenngleich es auch durchaus ­kritische Ansätze gab. Gemälde, die wahrheitsgetreu und ergreifend die Schrecknisse des Krieges darstellten, wurden ebenfalls veröffentlicht, was im Zweiten Weltkrieg nicht denkbar gewesen wäre. Die Kriegsmaler hatten es dabei wirklich nicht einfach. Wie sollte man auch einen Gasangriff herkömmlich darstellen, wie das Maschinengewehrfeuer, schweren Artilleriebeschuss oder die Bunkersysteme? Außerdem war die Konkurrenz der Kriegs­fotografen drückend, die mit immer handlicheren Fotoapparaten direkt an der Front dabei waren. Dennoch erlebten gerade die Kriegsmaler, von denen auffallend viele an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei den Historienmalern Sigmund L’Allemand, August Eisenmenger oder Christian Griepenkerl studiert hatten, im Ersten Weltkrieg eine Art Renaissance.
Autor: Kollros, Ernst
ISBN: 9783990282908
Verlag: Bibliothek der Provinz
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 304
Produktart: Gebunden
Erscheinungsdatum: 13.10.2014
Verlag: Bibliothek der Provinz
Untertitel: Österreichische Kriegskartenmaler erleben den Ersten Weltkrieg
Schlagworte: Bildpostkarte Erster Weltkrieg Erster Weltkrieg, 1914–1918, Motiv Kriegsmaler Malerei und Gemälde Verstehen Österreich-Ungarn