Österreichische Lyrik des Exils

Produktinformationen "Österreichische Lyrik des Exils"
Autoren und Autorinnen wie Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Rose Ausländer, Erich Fried, Theodor Kramer, Berthold Viertel, Alfred Gong, Hugo Huppert, Felix Pollak haben über ihr jeweils reales oder imaginäres, aufgezwungenes oder selbst gewähltes Exil geschrieben. Weit über die Zeitgrenze der unmittelbaren Nachkriegszeit hinaus bewegten sie sich stets zwischen zwei und mehr Ländern, zwischen zwei und mehr Sprachen und behandelten Themen wie die Beziehung der Menschen zu einer geschändeten Natur, die moderne Alienation, die Dialektik heimisch/fremd, das problematische Verhältnis zur österreichischen Geschichte, Nation und Kultur. Mit einer Mischung aus schmerzlicher Anteilnahme und ironischer Distanzierung haben sie vor allem zur Entwicklung der poetischen Sprache im 20. Jahrhundert entscheidend beigetragen. Alessandra Schininà, Professorin für deutsche Literatur an der Universität Catania, hat verschiedene Studien über österreichische Autoren und Autorinnen veröffentlicht; u. a. über F. Grillparzer, J. Soyfer, E. Jandl, E. Fried, R. Ausländer, M. Streeruwitz, E. Jelinek.