Squeeze out im normativen Umfeld

Produktinformationen "Squeeze out im normativen Umfeld"
Seitdem das Gesetz zur Regelung von öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Wertpapieren und von Unternehmensübernahmen im Jahr 2002 in Kraft getreten ist, soll es nunmehr jedem Mehrheitsaktionär einer Aktiengesellschaft oder KGaA möglich sein, Minderheitsaktionäre auszuschließen, wenn der Mehrheitsaktionär bereits im Besitz von 95 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft ist. Dieses sogenannte „squeeze-out“ senkt die Rechtsformkosten der Gesellschaft erheblich. Problematisch ist für die Privatanleger allerdings die Besteuerung der eventuellen Gewinne aus dem squeeze-out. Gemäß § 23 I S. 1 Nr. 2 EStG gehören solche Einkünfte zu den privaten Veräußerungsgeschäften, wenn zwischen der Anschaffung und der Veräußerung ein Zeitraum von nicht mehr als einem Jahr liegt. Die Autoren untersuchen, ob und wie die Besteuerung gegen geltendes Recht verstößt. Dass ein Erwerb kraft Gesetzes oder aufgrund eines Gesetzes kein privates Rechtsgeschäft im Sinne des § 23 EStG darstellt, rückt dabei in den Fokus. Aufgrund der kurzen Laufzeit der §§ 327 a ff. AktG ist eine Umgestaltung des § 23 I EStG nach Meinung der Autoren dringend erforderlich.
Autor: Schmallowsky, Katrin Schmallowsky, Thomas
ISBN: 9783828841055
Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 324
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Erscheinungsdatum: 26.03.2018
Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
Untertitel: Ein Leitfaden zur Rechtsanwendung
Schlagworte: Abfindung Barwert Börsennotierung Enteignung Squeeze out Steuerrecht