Unternehmen und Menschenrechte. Die Grenzen des guten Willens

Produktinformationen "Unternehmen und Menschenrechte. Die Grenzen des guten Willens"
Im November 2020 wird in der Schweiz u¨ber die Volksinitiative «Fu¨r verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt» abgestimmt. Die Autor*innen analysieren aus sozialwissenschaftlicher Sicht die institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, denen multinationale Konzerne unterworfen sind, und fokussieren dabei auf die Corporate Social Responsibility (CSR). Trotz jahrzehntelanger Bemu¨hungen ist es den Unternehmen nicht gelungen, schwerwiegende Menschen- und Umweltrechtsverletzungen einzudämmen. Offensichtlich stösst der gute Wille der Unternehmen an systemische Grenzen, die aus den widerspru¨chlichen Zwängen, denen sie ausgesetzt sind, entstehen. Das Buch kommt zum Schluss, dass die CSR durch die Gesetzgebung gestärkt, und einer Kontrolle von Seiten der Zivilgesellschaft u¨bergeben werden muss, um wirksam zu sein. Die Suche nach dem richtigen Verhältnis aus freiwilligen und verbindlichen Normen ist keine rein technokratische Angelegenheit. Sie erfordert gesellschaftliche Entscheidungen u¨ber die Art und Weise, wie die Schweiz ihren Platz in der Weltwirtschaft aufrechterhalten und gleichzeitig ihrer Tradition der Achtung der Menschen- und Umweltrechte gerecht werden kann.