„Wir sind keine Chilenen, wir sind Mapuche“

Produktinformationen "„Wir sind keine Chilenen, wir sind Mapuche“"
Die Begriffe conflicto mapuche oder problema mapuche sind in Chile seit Mitte der 1990er Jahre weit verbreitet. Medien, Politik, Unternehmer aber auch Mapuche-Organisationen verwenden diese Termini, um sich auf die Konflikte zwischen den Mapuche und dem chilenischen Staat zu beziehen. Doch gibt es überhaupt einen solchen Konflikt? Diese Arbeit analysiert die Entwicklungen der Positionen und Identitäten der genannten Akteure zwischen 1973 und 1997. Sie stellt heraus, dass die Konstruktion der Konfliktgruppen eng an die ethnischen Konstruktionsprozesse der Mapuche, aber auch die damit verbundenen Fremdwahrnehmungen geknu¨pft ist. Hieraus ergeben sich oftmals Differenzen, die zu Auseinandersetzungen gefu¨hrt haben. Die Beziehungen zwischen den Akteuren haben sich nicht nur durch Spannungen, sondern auch durch Kooperationen ausgezeichnet.
ISBN: 9783534274666
Verlag: wbg Academic in Herder
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 292
Produktart: Gebunden
Erscheinungsdatum: 14.02.2022
Verlag: wbg Academic in Herder
Untertitel: Die Mapuche im Spannungsfeld zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, 1973–1997
Schlagworte: Beziehungen Chile Differenzen Fremdwahrnehmung Historamericana Identität Konflikt Kooperation ethnisch indigene Völker