Zwei Flaneure in Berlin
Produktinformationen "Zwei Flaneure in Berlin"
„Es kamen die Berliner Jahre, in denen der beste Teil meiner Freundschaft mit Hessel sichin vielen Gesprächen aus dem Passagenprojekt nährte“, schrieb Walter Benjamin 1935 an Theodor W. Adorno über Franz Hessel. Der Philosoph Benjamin lernte den Rowohlt-Lektor Hessel 1923 kennen, woraus eine lebenslange Freundschaft entstand. Hessel gab die Zeitschrift Vers und Prosa heraus, in der Benjamin Übertragungen von Baudelaire-Gedichten veröffentlichte, beide übersetzten gemeinsam Prousts À la recherche du temps perdu. Neben dem Interesse an französischer Literatur verband beide auch die „Flanerie“. Ausgehend vom früheren Joachimsthalschen Gymnasium in der heutigen Bundesallee, werden in dem Band ‚spazierend‘ einige für die beiden Flaneure biografisch bedeutsame Orte erkundet. So rekonstruiert der Autor ihr Leben im „Industriegebiet der Intelligenz“, dem urbanen Raum im Berliner Westen, in dem ein Großteil der Berliner Literatur- und Künstlerszene wohnte und arbeitete. Es waren die wenigen Jahre, in denen die Kultur in Berlin blühte, bevor der Machtantritt der Nationalsozialisten für einen Großteil der Berliner Literaten, Intellektuellen und Künstler Verfolgung und Exil oder Tod bedeutete.
Autor: | Erdmann, Gerd-Rüdiger |
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ISBN: | 9783947215300 |
Verlag: | Verlag für Berlin-Brandenburg |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 120 |
Produktart: | Unbekannt |
Erscheinungsdatum: | 20.11.2019 |
Verlag: | Verlag für Berlin-Brandenburg |
Untertitel: | Auf den Spuren von Franz Hessel und Walter Benjamin |
Schlagworte: | Berlin Berliner Westen Bertolt Brecht Deutsche Literatur Flanerie Franz Hessel Freundschaft Kurt Tucholsky Landeskunde Deutschlands Marlene Dietrich Orientieren Philosophie Spazieren Theodor W. Adorno Walter Benjamin Westberlin |